Jordanien - Reise: Wo die sieben Säulen der Weisheit ruhen
10 Tage Erlebnisreise mit Wandern (Hotel und Zelt-Camp)
Höhepunkte der Jordanien-Reise
- Amman – Hauptstadt zwischen Modernität und Tradition
- Spektakulär: Flusswanderung und Wüstengebirgswanderung
- Felsenstadt Petra
- Jeep Safari im Wadi Rum mit Sonnenuntergang und Übernachtung im Zeltcamp
- Entspannen am Roten Meer
- Schweben im Toten Meer
Merkmale der Jordanien-Reise
- Einfache Wanderungen, bis 3 Std. Gehzeit mit Steigung, oder bis 5 Stunden ohne Steigung, meist individuell anpassbar, für jeden machbar, der ein bisschen Grundkondition mitbringt
- Schwerpunkt: Wunder der Natur
- Schwerpunkt: Vielfalt der Kultur
- Schwerpunkt: Begegnungen und Traditionen
- Überfahrten im Kleinbus
- Überfahrten im Geländefahrzeug
- Die Hotels sind landestypisch, sie haben das Besondere Etwas
- Übernachtungen im Zelt
Das Königreich Jordanien hat viele Seiten. Genießen Sie auf unserer Reise durch Jordanien mit Wandern die orientalische Gastfreundschaft. Lassen Sie sich von lebendigen Traditionen und Kunsthandwerk faszinieren. Neuzeitliches Leben in den Städten, archaische Dörfer in der Wüste. Die lebhaften Souks und eine kaum vorstellbare Stille in der Wüste. Karge, zerklüftete Wüsten- und Gebirgslandschaften, die trotzdem voller Leben sein können. Moderne Häuser finden Platz neben beeindruckenden historischen Stätten.
Wir begenen architektonischen Meisterwerken aus verschiedenen Epochen verschiedener Völker – Felsengräber der Nabatäer und die rosenrote Felsenstadt Petra, römische Theater, frühe christliche Spuren – Sie alle haben ihren Fußabdruck in Jordanien hinterlassen. Tauchgründe von Weltrang in Aqaba am Roten Meer sowie Wellness und Entspannung im heilenden Wasser des Toten Meeres sind eine weitere Facette dieses faszinierenden Landes. Auf spektakulären Wanderungen in der Wüste und Flusswanderungen erleben wir das Königreich ganz intensiv und authentisch.
Jordanien mit Übernachtung in der Wüste
Im Kleinbus, per Jeep und zu Fuß erkunden wir kulturelle Highlights und Naturschönheiten des Landes. Einmal übernachten wir in der Wüste und erleben eindrücklich die Natur und das aufs Wesentliche reduzierte Leben dort. Eine Tageswanderung durch einen idyllischen Wüstencanyon, der teils durchs knöcheltiefe Wasser führt, wird uns begeistern. Ein Nachmittag zur freien Verfügung am Roten Meer und ein erholsamer Stopp am Toten Meer sorgen für Erholung und runden unsere Reise ab
Legende.
1. Tag: Flug von Frankfurt nach Amman.
2. Tag: Amman – Stadtrundfahrt und Erkundung von Jerash - Madaba:
Ü. im Hotel in Madaba, (F)
3. Tag: Madaba - Mount Nebo - Kerak:
Ü. im Hotel in Kerak, (F/A)
4. Tag: Kerak - Wadi Bin Hammad - Naturschutzgebiet Dana:
Unterwegs bleibt genug Zeit für Fotostopps. Am Ende der Wanderung erhaschen wir einen fernen Blick auf das Tote Meer. Hier holt uns der Bus ab und bringt uns über steile Serpentinen zurück auf die Straße der Könige. Durch das Wadi Alhasa fahren wir in das Naturschutzgebiet Dana, wo wir unsere Unterkunft beziehen.
Ü. im Hotel in Dana, (F/A)
5. Tag: Dana-Nationalpark – Wanderung – Petra:
Ü. im Hotel in Petra, (F)
6. Tag: Petra:
Ü. im Hotel in Petra, (F)
7. Tag: Petra - Sig al-Barid - Wadi Rum:
Ü. im Zelt-Camp im Wadi-Rum, (F/A)
8. Tag: Wadi Rum - Aqaba (Rotes Meer):
Ü. im Hotel in Aqaba (F)
9. Tag: Aqaba - Totes Meer – Amman oder Madaba:
Ü. im Hotel, (F)
10. Tag: Rückflug.
Datum von | Datum bis | Dauer | Bemerkung | Preis pro Person | Teilnehmerzahl | |
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26.04.2019 | 05.05.2019 | 1.990,00 EUR | ||||
27.09.2019 | 06.10.2019 | 1.990,00 EUR |
Einzelzimmerzuschlag: 190,- €
- Flug (Economy) ab/an Frankfurt – Amman, andere Abflughäfen auf Anfrage möglich (ggf. Aufpreis)
- Flughafentransfers
- Rundreise wie beschrieben im Kleinbus
- 8 Übernachtungen in Mittelklassehotels im Doppelzimmer
- 1 Übernachtungen im Zeltcamp
- 9 x Frühstück, 3 x Abendessen
- Qualifizierte einheimische, deutschsprachige Travel To Life-Reiseleitung
Nicht enthalten: - Jordan-Pass (Visa-Kosten und alle Eintritte) ca. 95,-€
Diese Reise ist nicht barrierefrei.
Bei nicht Erreichen der Mindestteilnehmerzahl von 6 Personen behalten wir uns vor, die Reise bis 28 Tage vor Reisebeginn abzusagen.

Jordanien – Durch das Königreich der Haschemiten
Die Heligkeit jenseits des Jordan! "Ahlan wa Sahlan" heißt es: Herzlich Willkommen. Im Angesicht der aktuellen Geschehnisse mag es Jordanien schwer haben mit dem Tourismus, doch irgendetwas beflügelte mich diese Reise zu unternehmen. Sei es der Gedanke an Lawrence von Arabien von dem ich gerade noch das Buch "Die sieben Säulen der Weisheit" las oder die Dokumentation im Internet über die legendäre Felsenstadt "Petra". Ich recherchierte viel, schaute Reisevideos von Privatpersonen, die diese selber kommentierten und sagten, es sei deren Kindheitstraum gewesen, diese Reise zu unternehmen. Was ich in den Videos gesehen habe waren architektonische Meisterwerke der verschiedenen Epochen, archaische Wüstendörfer, neuzeitliche Städte und das Leuchten der Menschen, die diese Reise unternommen haben. Also habe ich mich auf den Weg gemacht. Während des Fluges schaute ich immer wieder aus dem Fenster um vielleicht etwas zu erkennen, um vielleicht die Gewissheit zu haben, wovor sich so viele derzeit fürchten, dass wir möglichst weit weg von Terror und Krieg sind, der diese Ecke der Welt derzeit einhüllt und allen Menschen Angst einflöst. Natürlich haben meine Bekannten gefragt, warum ich nach Jordanien möchte. Der Grund ist immer der gleiche warum sie fragen. Sie denken zu oft nicht weiter als sie vielleicht könnten. Sie sehen genau wie ich aus dem Flugzeugfenster....gar nichts. Es ist eine generelle Angst vor dem Unbekannten, die uns Menschen berührt und in Kombination mit einem Krieg, der vielleicht dort näher ist als in Deutschland ist dies eine perfekte Maschienerie für die Medien. Ich sagte meinen Bekannten, ich glaube Dinge erst wenn ich sie sehe. Und was ich sah war folgendes: Bei meiner Ankunft in Amman, der Hauptstadt, wurde ich von einem lokalen Reiseleiter empfangen und zu dem Hotel der Reisegruppe gebracht. Sofort viel mir das Lächeln aller Menschen in ihren Gesichtern auf. Hier lebt jeder Tag von Lächeln und Gastfreundlichkeit. Die Hauptstadt ist eine moderne Metropole umgeben von Ruinen und römischen Tempeln. Die Stätten der römischen Zeit erkunden wir bereits am nähsten Tag in Mitten des muslimischen Stolzes von heute. 95% der Bevölkerung sind muslimischen Glaubens, doch eine fundamentale Gewaltbereitschaft spürt hier niemand. Das Ganze erstmal auf sich wirken zu lassen ist eine Verdauung von üblen Vorurteilen die im Darm schmerzt. Keine hatte aus meiner Heimat Recht mit auch nur einem Wort. Genau genommen, spüre ich kaum einen Unterschied zu einer anderen Großstadt, außer das die kulturelle Blüte hier niemals zu vergehen scheint. Am nächsten Tag brechen wir auf. Unser erstes Wanderabenteuer steht bevor. Wir halten am legendären Berg "Nebo" von dem einst Moses auf das "Gelobte Land" blickte und fahren weiter bis in das Wadi bin Hammad, eine Schlucht mit Wasserfällen, üppigen Gewächsen und bunten Gesteinen. Durch von Quellen gespeiste Bäche ziehen sich unsere Wege, der Himmel ist blau, die Stimmung ist gut und bald werden wir von unseren Gastgebern in einem Camp erwartet, in welchem wir nächtigen werden. Neben Fladenbrot und Käse sitzen wir unbekümmert zusammen an einem Ort, so abseits jeglicher Städtergedanken, wie er nur in Träumen vorkommt. Die Nacht ist ruhig und gefolgt von tiefem Schlaf. Am nächsten Morgen wache ich auf und blicke direkt in die Gesichter von Kamelen. Sie stehen für Ausflüge bereit, doch wir nehmen den Bus und fahren in Richtung Dana. In diesem einzigaritgen Naturschutzgebiet wollen wir wieder wandern und die Schönheit der Bergketten und geschliffenen Felsen bestaunen. Es ist mir nicht möglich die Eindrücke in Worte zu formulieren. Eher laufen wir alle allein durch diese Gegend und freuen uns, diese hier erleben zu dürfen. Nach unserer dreistündigen Wanderung machen wir uns auf in Richtung der Felsenstadt Petra. Eines meiner persönlichen Highlights, auch wenn es heute von vielen Toursiten besucht wird. Roter Sand erscheint hier endlos, zwischen Kindern die etwas verkaufen wollen und Eseln, die von Toursiten beritten werden. Die rosarote Stadt zieht wirklich jeden in seinen Bann. Es ist kaum vorzustellen wie Menschen dieses Meisterwerk vor rund 2000 Jahren in den Felsgehauen haben. Wir verbringen den ganzen Tag mit der Besichtigung der Anlage, dies ist unser Programm. Ich sitze teilweise einfach nur da und staune. Das war also das Leuchten in den Augen der Menschen aus den Videos. Hier ist die Vorstellung menschlicher Existenz in dieser eindrucksvollen Wüstenlandschaft prägend. Zwischen Felsen und Erleuchtung geht es weiter in Richtung Wadi Rum. Ein von Beduinen bewohntes Tal mit prächtiger Unterkunft für uns. Die ganze Nach sitzen wir zusammen, rauchen Wasserpfeife am Lagerfeuer, lauschen der Musik und den Geschichten der Wüstenvölkern. Ich glaube auf keiner Reise habe ich soviel gelernt, wie hier in Jordanien. Für uns existiert heute kein Konflikt irgendwo in einem anderen Land. Das hier scheint fern von jeder Religion. Alle sind zusammen, lachen und genießen. Warum kann dies nicht überall so sein? Zwei große Momente stehen noch auf unserer Liste. Kein Besuch dieser Gegend, dieses Landes darf ohne dem Roten und dem Toten Meer enden. Diese Kombination macht es perfekt. Wieder rauschen unsere Geländewagen durch den Sand, die lebendige Wüste ist hier überall. Angekommen am Roten Meer genießen wir den Tag einfach in unserem Strandhotel. Hier herrscht eine Reizüberflutung von den Eindrücken der letzten Tage. Wir sind in Aqaba, einem geschätzten Tauchrevier. Die faszinierende Unterwasserwelt begeistert viele. Ich sitze am Strand und schreibe. Meine Gedanken sind in tiefen Furchen aus Sand steckengeblieben. Es fällt schwer das hier zu beschreiben, diesen Kontrast lebendig zu auszudrücken. Zu viele Menschen wissen gar nicht, was hier vor sich geht, andere würden sagen, wir sein vom Glück verfolgt, wieder andere sind vielleicht gerade auf dem Weg nach Jordanien. Wie dem auch sei, ich glaube mit dieser Reise werden wir Menschen wieder ein Stück mehr die Welt verstehen lernen. Ich laufe am Strand umher, blicke in fröhliche Gesichter, nicht in Augen von Menschen die mich Europäer für religiöse Ansichten verfluchen. Das hier ist sehr weit weg von Vorurteilen. Bevor es nach Hause geht springen wir noch ins Tote Meer. Jedes Kind hat schon mal davon gehört und es ist war. Wir treiben umher, lachen, entdecken mit den Augen von Kindern, so unvoreingenommen, so neu ist dieser Zustand fast schwerelos im Wasser zu treiben. Ein einmaliger Ort. Von Madaba geht es zurück nach Amman und zum Flughafen. Die Reise war nicht lang aber sie bereichernt. Sie formte unser Verständnis neu, unsere Gedanken und Überlegungen. Ich bin überzeugt, dass wir diese Gedanken und Vorstellungen auf andere übertragen können. Der Rausch in dem wir uns hier befinden wird noch lange in uns toben. Jordanien ist eben ein heiliger Ort, egal wie religiös man ist. |
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Was verbindet uns mit Jordanien?
Im Jahr 2012 unternahm Travel To Life, damals noch als Travel & Personality für seine „Reiseexperimente“ berühmt, die allererste Jordanien-Reise in der Geschichte des Unternehmens. Dieses Reisekonzept beinhaltet die Leitung der Reise durch AbsolventInnnen der T&P-Reiseleiter-Ausbildungen unter der „Ober-Leitung“ durch Travel To Life-Geschäftsführer Andreas Damson, für diese als „Reiseleiter-Praxisreise“ und somit als eine Seminarreise ausgeschrieben. Schon damals nahmen wir auch Reisegäste mit, die sich dann auf diese „Pionier-Reise“ eingelassen haben, ohne zu wissen, was genau auf sie zukommt. Und Jordanien hat uns allesamt so sehr begeistert, dass wir wussten, dies wird eine unserer neuen Lieblings-Destinationen werden: Faszinierend als Land, herzlichst und unkompliziert die Menschen, absolut sicher das Gefühl beim Reisen, günstig das Preis-Leistungs-Verhältnis und vor allem, unsere bis heute treuen Kooperationspartner vor Ort haben vom ersten Tag ganz genau verstanden, was wir wollten, und das ist nicht selbstverständlich in vielen Ländern, zumal wir Jordanien bis dahin ja gar nicht persönlich kannten. Die außergewöhnliche Reiseroute mit den unglaublichen schönen Wanderungen und Wüstenfahrten, dazu natürlich die Highlights wie Petra und das Tote Meer, aber auch einige wirkliche „Geheimtipps“, die sich aus der Kooperation mit unseren jordanischen Freunden ergaben (und die wir fast jedes Jahr persönlich treffen), haben wir lediglich um zwei Tage verlängert, um zu der aus unserer Sicht „perfekten Reise“ zu gelangen.
Dann kam leider der Syrien-Krieg. Der gesamte jordanische Tourismus brach vollkommen zusammen. Die regionale Nähe ließ natürlich verständlicherweise vermuten, dass das Land sehr in Mitleidenschaft gezogen würde und auch über eine Million syrischer Flüchtlinge kamen ins Land. Dennoch, die Reisen waren quasi überhaupt nicht davon betroffen und durch unsere reichhaltigen Erfahrungen mit sämtlichen anderen Ländern im vorderen Orient (Libanon, Israel, Palästina, Iran, Jemen, Ägypten, Türkei etc.) und die vertrauensvollen Gespräche mit unseren jordanischen Partnern konnten wir die Lage auch richtig einschätzen. So hielten wir uns gegenseitig die Treue, bis die schwierige Phase vorbei war und der Tourismus nun wieder aufblühte.
Wir waren stets der Meinung, dass Tourismus Frieden schaffen kann und den Menschen Chancen bietet, so sie denn daran teilhaben, was durch unsere nachhaltige Reiseart definitiv der Fall ist. Wir sind jedenfalls sehr glücklich darüber, dass unsere Jordanien-Reisen nun auch wieder gebucht und durchgeführt werden. Alle Seiten profitieren vom Reisen in dieses Land, die Einheimischen wie natürlich auch wir, die Reisenden. Es gibt keinen Zweifel, dass Reisen dorthin etwas Gutes sind, und vor allem eins: absolut sicher! Bis heute gilt Jordanien als eines der sichersten Reiseländer des Orients.
Kommen Sie mit auf unsere Jordanien Reise ins Land der Nabatäer und unsere deutschsprachigen jordanischen Reiseleiter werden Sie in die Geheimnisse ihres Landes einweihen!