16 Tage Expedition mit Travel To Life-Geschäftsführer Andreas Damson

  • Sahara pur mit Geländewagen und zu Fuß
  • Grandiose Mondlandschaft des Ennedi-Wüstengebirges
  • Archaische Dörfer und Wüstenkultur
  • Kamel-Canyons der Guelta d´Archai
  • Auf der Suche nach den letzten Sahara-Krokodilen
  • Fata Morgana: die unwirklichen Ounianga-Seen
  • Oasen von Fada und Faya
 
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Starten Sie zusammen mit Andreas und einer ortskundigen Crew zu einer abenteuerlichen Wüsten-Expedition mit Geländewagen und schlafen in Zelten oder unter freiem Himmel, um Welten zu entdecken, die kaum jemand in unserer Zivilisation erahnt. In drei Tagen erreichen wir den unglaublichen Kosmos dieses vulkanischen Wüstengebirges. Dort verbringen wir eine knappe Woche mit dem Erkunden der gesamten Region, von denen der Kamel-Canyon von Archai, die Felszeichnungen von Deli, die letzten Sahara-Krokodile sowie die Ounianga-Seen Sakher und Kebiry nur einige der atemberaubenden Highlights sind. Der Rückweg bringt uns wiederum durch völlig andere, spannende Extremzonen.

Wir werden mit wüstentauglichen Geländewagen auf Pisten und manchmal auch kurzzeitig querfeldein unterwegs sein. Wo immer sich die Gelegenheit bietet, werden wir zu Fuß die nähere Umgebung erkunden, eventuell auch einmal richtig wandern, aber der Charakter dieser Reise gleicht einer „Offroad-Expedition“ für Menschen, die nicht nur gerne ankommen, sondern auch das Unterwegssein lieben. Die Sahara ist ein unendliches Terrain, entsprechend sollten Sie sich mit viel Geduld, Flexibilität und ohne jeglichen Anspruch an Komfort wappnen, wenn Sie sich zu dieser außergewöhnlichen Reise entscheiden sollten. Sie werden dafür auf jeden Fall hinsichtlich eines einzigartigen Erlebnisses belohnt.
 
Eine Reise für wahre Abenteurer und Freunde von unentdeckten und vergessenen Wüsten!

Verlauf

  • Legende
    Ü = Übernachtung; F = Frühstück; M = Mittagspicknick, A = Abendessen
  • 1. Tag: Flug Frankfurt – N`Djamena
    Ab Frankfurt startet unsere Expedition. Auf geht´s ins Abenteuer! Wir landen zusammen mit unserem Reiseleiter Andreas spät in der Nacht in der tschadischen Hauptstadt, wo wir von unserem zusätzlichen einheimischen Reiseleiter empfangen werden. Fahrt zum Hotel zu einer kurzen Übernachtung.
    Ü: im Hotel in N`Djamena
  • 2. Tag: N`Djamena - Moussoro
    Nach dem Frühstück bepacken wir die Geländewagen und machen uns auf zur ersten Etappe unserer Wüstenexpedition. Zunächst geht es durch die Savanne in Richtung Faya gen Nordosten, vorbei an hübschen Dörfern, die Landschaft wird zunehmend wüstenhafter. Unser Zeltlager schlagen wir in der Nähe von Moussoro auf.
    Ü: im Zeltcamp um Moussoro, (F/M/A)
  • 3. Tag: Moussoro – Todi – Wadi Hachim
    Unser Weg führt uns von Moussoro nach Osten, die Weite und Unendlichkeit zieht uns in ihren Bann. Wir passieren den „Brunnen von Todi“, eine lebenswichtige Institution in diesem an sich menschenfeindlichen Gebiet. Am Wadi von Hachim können wir mit etwas Glück Gazellen sehen. Wir campieren in der Umgebung, unser Ziel, das Ennedi-Gebirge, ist nicht mehr fern.
    Ü: im Zeltcamp um Wadi Hachim, (F/M/A).
  • 4. Tag: Wadi Hachim - Oumchalouba – Kalait – Terkeï-Massiv
    Wüstenfahrt über Oumchalouba, wo wir die Fahrzeuge auftanken, über Kalait ins Terkeï-Massiv, das schon ein Ausläufer des Ennedi ist. Wir sind angekommen, die mythische Traumwelt der tschadischen Sahara liegt vor uns.
    Ü: im Zeltcamp im Terkeï-Massiv, (F/M/A).
  • 5. - 7. Tag: Terkeï-Massiv – Ennedi - Rundfahrten und Wanderungen
    Die nächsten drei Tage verbringen wir in einer wahrhaft anderen Welt! Wir erkunden die verschiedenen Trakte des Ennedi, dieses faszinierenden Wüstengebirges mit seinen verschiedensten Lebenswelten und Erscheinungsformen. Neben der außerordentlichen Schönheit der Malereien und Felsgravuren von Deli, entdecken wir schließlich die sagenumwobene „Guelta d´Archeï“, ein Canyon-System der wüstenhaften Superlative. Wir suchen die seit Jahrmillionen hier noch überlebenden, letzten Sahara-Krokodile und stoßen irgendwann auf die „Zyklopenmauern“, die uns in Erstaunen versetzen werden. Was sich wohl hinter diesem Begriff verbirgt? Schließlich treffen wir auf die riesigen Kamelherden, die in den Wasserläufen der Canyons von ihren nomadischen Besitzern in einem unvergesslichen Lärm von allen Ecken der Region zusammengetrieben und zur natürlichen Tränke geführt werden. Ein Spektakel, der unvermutet in der Einsamkeit der Sahara plötzlich ein buntes Leben und Treiben verheißt.
    Ü: 3x im Zeltcamp im Ennedi, (je 3x F/M/A).
  • 8. Tag: Ennedi – Oase Fada
    Wir brechen auf zu unserem nächsten Ziel, der Oase von Fada. Die Landschaft beschreibt ein geheimnisvolles Relief aus kolossalen Klippen und verwunschenen Denkmälern aus Sandstein in Form von Bögen, Nadeln und Pilzen. Nach einer ausgiebigen Wüstenfahrt erreichen wir schließlich Fada, die „Hauptstadt“ des Ennedi, einer uneinnehmbaren Festung gleich. Nach deren Erkundung geht´s jedoch wieder hinaus in die Wüste, denn die Nacht verbringen wir in der Nähe des Bichigara-Massivs.
    Ü: im Zeltcamp um das Bichigara-Massiv, (F/M/A).
  • 9. Tag: Bichigara-Massiv – Way – Mourdi-Senke
    Noch einmal werden uns die letzten Felszeichnungen im Ennedi faszinieren. Sie zeugen vom Leben, als die Sahara noch eine fruchtbare Savanne war und die Menschen dort noch reichlich Jagdtiere vorfanden. Dann bunkern wir am Brunnen von Way weitere Wasserreserven und machen uns auf den weiteren Weg durch die Wüste bis in die Senke von Mourdi, wo wir unser Lager aufschlagen.
    Ü: im Zeltcamp in der Mourdi-Senke, (F/M/A).
  • 10. Tag: Mourdi-Senke - Ounianga Sakher
    Die heutige Etappe führt uns durch das Gebiet der Salzpfannen von Half und Teguedeï an Orten vorbei, die früher und auch noch heute von Salzkarawanen angesteuert wurden. Vielleicht kreuzen sich unsere Wege mit einer solchen? Diese Region wird häufig vom Harmattan heimgesucht, ein Wüstensturm, der – wenn man wie wir sicher im Auto sitzt – ein aufregendes Naturspektakel sein kann. In der Nähe des Wüstensees von Ounianga Sakher schlagen wir an geschützter Stelle unser Camp auf.
    Ü: im Zeltcamp Nähe Ounianga Sakher-See, (F/M/A).
  • 11. Tag: Ounianga Sakher – Ounianga Kebir
    Nächste Etappe unserer Expedition ist der Ounianga Kebir, ein wunderschöner See von metallischem Blau und voller Magie, umgeben von grünen Palmen und hohen orangefarbenen Klippen, „wo die Dünenstränge der Mourdi-Senke ersterben...“, ein einzigartiges und unerwartetes Naturschauspiel. Wir campen direkt am Ufer des Sees.
    Ü: im Zeltcamp am Ounianga Kebir-See, (F/M/A).
  • 12. Tag: Ounianga Kebir – Erg Bembeche – Oase Faya
    Heute kämpfen wir uns durch die Sandwüste, langsam aber beständig durchqueren wir den Erg von Bembeche, ein Sandmeer, das die Fahrer und auch uns in Anspruch nimmt. Aber die Mühen werden durch die absolute Abgeschiedenheit, Weite und schließlich die grenzenlose Freiheit mehr als belohnt. Unser Ziel ist heute die Oase von Faya, vor deren Toren wir unser Nachtlager aufschlagen.
    Ü: im Zeltcamp vor Faya, (F/M/A).
  • 13. Tag: Oase Faya - Erg Djourab - Kouba
    Auf diesen Tag haben wir uns schon lange gefreut, denn in Faye steuern wir zu allererst ein Hotel an, in dem wir uns einmal wieder eine richtige Dusche und ein paar Stunden Erholung gönnen. Dann nehmen wir wieder Wasser und Diesel auf und weiter geht die Fahrt durch die faszinierende Dünenlandschaft des Ergs von Djourab in Richtung Kouba. Unterwegs campieren wir wieder unter tausend Sternen.
    Ü: im Zeltcamp vor Kouba, (F/M/A).
  • 14. Tag: Kouba – Salal – Moussoro
    Wir statten dem Dorf Kouba zunächst einen Besuch ab, dann geht die Reise weiter von Dorf zu Dorf. Die Besiedelung nimmt langsam wieder zu und die Landschaft wandelt sich allmählich wieder von Wüste zur Halbwüste und wir ahnen, dass sich die Sahara so ganz allmählich aus unserem Augenwinkel verabschiedet. Über den Wüstenort Salal, dem wir einen Besuch abstatten, erreichen wir schließlich wieder Moussoro, das wir zu Beginn der Reise bereits kennengelernt haben. Der Kreis hat sich geschlossen und wir schlagen unser Camp wieder an gewohnter Stelle auf.
    Ü: im Zeltcamp in Moussoro, (F/M/A).
  • 15. Tag: Moussoro – N`Djamena
    Die letzte Etappe steht vor uns, die Rückkehr in die „Zivilisation“. Die Fahrt führt uns wieder in die Savanne in Richtung der tschadischen Hauptstadt N`Djamena. Es liegen viele Tage und unzählige Kilometer in der Wüste hinter uns. Die Expedition hat uns alle sicher viel Kraft gekostet, viel Ausdauer abverlangt und sicher auch die eine oder andere Sehnsucht nach Komfort, Luxus und Gemütlichkeit ausgelöst, aber beim Verlassen der größten Wüste der Welt wird uns an dieser Stelle ganz sicher auch klar werden, dass wir genau dies in den letzten zwei Wochen intensiv erlebt haben, wenn auch in einer anderen Weise: Der Komfort, unberührte Natur und verborgene Lebenswelten erlebt zu haben, den Luxus von tausend Sternen in der Nacht über uns gehabt zu haben und schließlich die Gemütlichkeit, am Abend um das Lagerfeuer herum in absoluter Stille gesessen zu haben… Es wird die Strapazen wert gewesen sein und wir werden sie nicht missen wollen. Nun steht die Einfahrt in die Stadt bevor. Wir machen uns frisch in einem gemeinsamen Tageszimmer im Hotel und lassen die Expedition noch einmal gemeinsam Revue passieren. Spät in der Nacht machen wir uns dann auf zum Flughafen und begeben uns mit Wehmut auf den Heimweg.
    Tageszimmer in N`Djamena, (F/M).
  • 16. Tag: Heimflug nach Frankfurt
    Abflug am frühen Morgen nach Frankfurt, Ankunft gegen Mittag, Abschied von den Reisegefährten und individuelle Weiterreise in die Heimat.
  • Ein offenes Wort zu dieser Reise
    Der Tschad ist eine der am seltensten bereiste Extremzone der Welt und bislang kaum mit dem Tourismus in Berührung gekommen. Diese „Expedition“ ist eine solche im wahrsten Sinne des Wortes. Sie wird von Travel To Life zum ersten Mal durchgeführt, auch Ihr Reiseleiter Andreas Damson war niemals zuvor in diesem Land. Seine Reiseerfahrung in über 130 Ländern dieser Welt lässt allerdings einiges an Souveränität bei der Führung auch auf unbekanntem Terrain vorausahnen. Aber vor allem arbeiten wir mit einer sehr erfahrenen Partnerorganisation im Tschad zusammen, die beste Ortskenntnisse und notwendiges Know-How besitzt. Die Crew besteht aus Fahrern, einem Koch und einem französischsprachigen lokalen Reiseleiter.

    Die Reise ist nicht geeignet für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen oder solche, die keine langen Autofahrten vertragen. Auch ist die medizinische Infrastruktur vor Ort mangelhaft bis überhaupt nicht existent. Im Notfall dauert es u.U. ein bis zwei Fahrtage bis zur nächsten Krankenstation. Bitte buchen Sie daher diese Reise nur, wenn Sie gesundheitlich und körperlich in der Lage sind, solche Umstände in Kauf zu nehmen.

    Die beschriebenen Programmabläufe sind lediglich eine vage Planung, da die Durchführung den Unbillen der naturgegebenen Bedingungen unterworfen ist. Es kann zu Änderungen der Route kommen, wenn die Wetterverhältnisse (Wind, Sturm, Niederschläge etc.) oder Straßen- und Pistenverhältnisse dies erfordern. Aus denselben Gründen kann es auch dazu führen, dass der eine oder andere genannte Programmpunkt sogar nicht erfüllt werden kann, wenn dies von der Reiseleitung im Sinne der Sicherheit und des Schutzes der Gruppe entschieden wird. Menschen, die den o.g. Ablaufplan akribisch einfordern, sollten sich nicht auf diese Reise begeben, denn wir behalten uns vor, diesen zu ändern, wenn es die Umstände erzwingen, dazu zählen auch politische und sicherheitsrelevante Aspekte.

    Wir werden bei dieser Expedition ins Herz der Sahara eine Gesamtstrecke von ungefähr 3500 Kilometern zurücklegen. Hintergrund: schon alleine die Entfernung von der Hauptstadt N`Djamena zur Region Ennedi beträgt etwa 800 Kilometer, die wir in den ersten 3 Tagen zurücklegen werden. Der Hauptteil unserer Reise, das Wüstengebirge Ennedi, liegt sehr isoliert und weit von jeglicher „Zivilisation“, um dorthin zu gelangen, bedarf es dieser einzig möglichen - eben entsprechend langen - An- und Rückreise. Dies gehört zu dieser Art von Reise einfach dazu. Aber selbst auf diesen Strecken werden wir unvergessliche Eindrücke sammeln. Wer dieses unvergleichliche Reiseziel erleben will, muss sich einfach damit arrangieren, dass entsprechend viel im Auto gesessen wird (5-6 Stunden täglich, an zwei bis drei Tagen auch bis zu 8 Stunden, außer im Ennedi-Gebirge selbst). In unseren geländegängigen Fahrzeugen (Toyota Landcruiser o.ä.) haben außer dem Fahrer je vier Personen Platz, eine auf dem Beifahrersitz und drei auf der Rücksitzbank. Wir werden die Plätze und Fahrzeuge jeden Tag buntgemischt durchwechseln, nicht nur um zu vermeiden, dass man an „seinem Platz festklebt“, sondern um sich innerhalb der Gruppe auch vielfältig auszutauschen, was auch ein wichtiges und bereicherndes Element einer solchen Expedition sein kann und soll.

    Im Ennedi selbst haben wir dafür viel Zeit, auch ohne lange Fahrten die Wüste und die einzigartige Bergwelt zu erleben und zu genießen. Wir werden so oft wie möglich die Gelegenheit nutzen, zu Fuß zu gehen, hie und da kleine improvisierte Wanderungen einzulegen und vielleicht auch einmal mehrere Stunden einfach das tun, was die Wüste uns vorzumachen scheint, nämlich… nichts! In der Stille der Wüste, einfach für sich alleine, nur die Weite und den endlosen Himmel um uns herum.

    Wir schlafen in Zelten, aber wer möchte (und das wird sicher vielfach der Fall sein), kann seinen Schlafsack einfach im Freien auslegen und die Nacht romantisch unter dem schönsten Sternenhimmel der Welt genießen.

    Der Tschad war lange Zeit von internen Konflikten geprägt. Diese Zeit ist (bis auf wenige Ausnahmen in Regionen, die wir nicht besuchen) vorbei. Wir können sicher reisen, sollten aber immer im Bewusstsein haben, dass dadurch der Tourismus eben keinerlei Routine genießt und viele Dinge vielleicht anders kommen können als gedacht und geplant. Der Vorteil hierbei: Es werden so gut wie keine Touristen außer uns hier unterwegs sein.

    Wenn Sie sich auf dieses Abenteuer vorbehaltlos einlassen, sich untereinander unterstützen und tolerieren können und möchten, wenn Sie beim Zeltauf- und Abbau mithelfen, auch einmal den Wagen aus dem Sand schieben helfen, wenn wir stecken bleiben, kurz gesagt: wenn alle an einem Strang ziehen, dann kann dies das Abenteuer Ihres Lebens werden. Ihr Reiseleiter Andreas freut sich auf Sie als Teil unserer Expeditions-Crew!

Deine Reiseleiter

Leistungen

enthaltene Leistungen
Nicht enthaltene Leistungen

Termine & Preise

Termin
Dauer
Teilnehmerzahl
Info
Preis pro Person
Anfrage
  • 10.11. - 25.11.19
  • 16 Tage
  • 6 - 14
  • 3.690 €

3% Rabatt für Frühbucher: bei Europareisen bis 4 Monate und bei Fernreisen bis 6 Monate vor Reisebeginn (Seminare und Ausbildungen ausgeschlossen).

Die Einberechnung der für Dich anwendbaren Rabatte erfolgt in Deiner Buchungsbestätigung.

Anforderungen

Teilnehmerstimmen

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